Aktualität
Beim Vorwärtsgehen lass die Fußsohlen flach wie ein Bügeleisen die Erde berühren. Ganz allmählich überträgst du das Gewicht vom hinteren auf den vorderen Fuß. Jeder Schritt der erste Schritt, mit dem du die Erde betrittst. Du bewegst dich in sehr kleinen Schritten voran (etwa eine halbe Fußlänge). Der Körper befindet sich in vertikaler Aufrichtung über dem jeweils belasteten Fuß. Diese Aufrichtung stets neu etablieren. Du nimmst deinen Körper unverzüglich und überall hin mit. Du spürst die Verbindung zwischen oben und unten, eine Linie großer Einfachheit! Du überlässt dich der Erde, drückst dich gleichzeitig vom Boden ab, konstant und mit jeder Faser des Körpers. Du siehst den Körper an als hängend, lässt den Atem hindurch zu jedem Punkt. Ein offenes Gehen trägt dich durch den Raum, durch die Zeit. In jedem Moment kann ein Wechsel geschehen. Auf natürliche Art bist du aufgehoben in dem sehr gleichförmigen Ablauf. Betrachte das Hier und Jetzt! Jeden getanen Schritt schneidest du als vergangen hinter dir ab. Das Gehen nimmt an Harmonie zu. Der gesamte Bausatz ist zu jedem Zeitpunkt wie nie zuvor organisiert. Du beendest das Gehen in Stille mit parallelen Füßen. Die Bewegung klingt im Innern noch nach. |
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