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Uraufgeführt am 27. August 2005 anläßlich der Langen Nacht der Museenim Haus am Waldsee, Berlin-Zehlendorf

Tanz: Katja Borsdorf, Dragana Cukavac, Eva Günther,
         Sigrid Spachtholz,  Janine Schneider

Dauer: ca. 45 Minuten

Fünf in orange Seide gekleidete Tänzerinnen befinden sich in großer Entfernung zueinander in offener, sommerlich-grüner Umgebung: etwa ein Platz am Wasser, eine Parklandschaft oder ein Skulpturengarten.
Ihre Zusammengehörigkeit ist noch kaum auszumachen, bevor sie beginnen, sich in großer Langsamkeit aufeinander zuzubewegen.

Es erscheint ein Kreis. Drehungen. Gehen in Spiralen mit dem Ziel einer kleineren Anordnung.
Eine von allen synchron ausgeführte
Aktion. Die Fünf - jetzt klar aufeinander bezogen. GEOMETRIEN endet mit dem Zurück an die  Ausgangspositionen, wobei man abwechselnd vorwärts und rückwärts schreitet -
                                                    entlang der Grenze von Ruhe und Bewegung.
Das Stück bricht immer wieder mit der Individualität der Figuren zugunsten der Visualisierung von Kraftlinien im Raum und seiner Einteilung in verschiedene Segmente. Bewußt verwiesen wird durch die unter dem Licht der Einfachheit choreographierte Begehung des vorgefundenen Areals auf Begriffe wie:
                                                    Horizontale, Vertikale, Schwerkraft und Aufrichtung,
jeweils in ihrer Ambivalenz. Die natürlich vorhandenen Geräusche integrieren sich in den meditativen act, der ohne Musik auskommt. Alle Anwesenden gehen für die Dauer der Aufführung wie durch ein Ritual, das der urbanen Reizüberflutung entgegensteht.
JS, XII-2005

                                                                                                                                       [Home] [Biografie] [Repertoire] [Texte] [Aktuelles] [Lyrik] [Kontakt] [Impressum]